Feldhaus

Die Arbeitsweise der Dosierförderanlage

Beide Zylinderräume werden über eine besondere Einlaufgeometrie komplett gefüllt. Vor dem Start sind die Ein- und Auslaufventile geschlossen. Die Zylinderräume werden über eine pneumatische Druckausbalancierungssteuerung dynamisch dem aktuellen Förderleitungsdruck exakt angepasst. Bei Start der Dosierförderanlage schiebt ein Kolben mit einer dem Austragssollwert (kg/min) entsprechenden Vorschubgeschwindigkeit das Material vor (zwischen 0,1 und 0,3 m/min).

Zeitgleich öffnet das Auslauf- und das Transportgasventil, so dass das vom Kolben vorgeschobene Material in den Konus herunterfällt und durch das Transportgas beschleunigt in die Förderleitung gedrückt wird. Wenn der aktive Kolben sein Hubende erreicht hat, wird eine Schnellumschaltung eingeleitet. Durch die Druckausbalancierungssteuerung entstehen beim Umschalten keinerlei Druckschwankungen in der Förderleitung. Der Stand-by Kolben 2 übernimmt die Förderung und Kolben 1 "eilt" mit ca. 1,5 m/min zurück. Während der Rückwärtsfahrt fließt über das geöffnete Einlaufventil, unterstützt durch den Saugeffekt des Kolbens, Material in den Innenraum. Sobald Kolben 1 sein Hubende „hinten“ erreicht hat und eine Füllstandssonde die Befüllung bestätigt, wird der Zylinderraum über die Druckausbalancierungssteuerung dem dynamischen Transportdruck angepasst. Eine DFA wird so ausgelegt, dass Schnellumschaltungen ca. alle 4 Minuten eingeleitet werden.

Die Vorschubgeschwindigkeit (Austragsleistung) kann konstant aber auch einer vorgegebenen Rampe entsprechend beliebig programmiert sein, so dass die Austragsleistung linear steigend bzw. fallend sein kann.

Detailfunktion

Prozeß der Multiinjektionsentschwefelungsanlage im Stahlwerk der TKS. Gezeigt wird die Gesamtfunktion der Dosierförderanlage in Verbindung mit der konventionellen Technik.Download als PowerPoint Präsentation 1,2MB

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